Wahlprogramm 2021 - Gemeinsam für Gernsheim!

Gernsheim ist ein beliebter Wohnort. Viele Faktoren tragen dazu bei: Die zentrale Lage im Rhein-Main-Neckar-Ballungsraum, die gute verkehrsmäßige Erschließung, viele Freizeitangebote, attraktive Naherholungsräume, eine gute Nahversorgung und ein umfassendes Schulangebot sind nur Beispiele für die besondere Lebensqualität, die von unserer Kleinstadt ausgeht. Fischerfest, Straßenfastnacht, das Mobile Weingut und viele weitere große und kleine Veranstaltungen machen das besondere Flair von Gernsheim aus.
Zu einer guten Wohnqualität gehört eine gesicherte ärztliche Versorgung. Der Präsenz einer ausreichenden Anzahl örtlicher Hausärzte kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Dank der Planung und dem Bau des Ärztehauses konnten Arztpraxen in Gernsheim gehalten werden. Neue Fachärzte kommen hinzu, z. B. eine Kinderärztin und ein Neurologe.
Das Ärztehaus liegt zentral und ist auch mit dem Linienbus oder (für Auswärtige) mit der Bahn gut erreichbar. Es bietet Platz für acht Arztpraxen und eine Apotheke. Die Stadt investiert für den Neubau rund 10 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist zum Jahreswechsel 2021/22 geplant.

Das wurde erreicht:

• Der Bau des Ärztehauses ist weit fortgeschritten. Es wird wesentlich zu einer gesicherten ärztlichen Versorgung der Gernsheimer Bevölkerung beitragen.
• Das Baugebiet „Ringstraße II“ wurde erschlossen. Bis zu 400 Wohneinheiten können hier als Einzel-, Doppel- oder Reihenhäuser und im Geschosswohnungsbau entstehen.
• Das Mehrfamilienhaus Alte Landstraße 2a mit zwölf Wohnungen wurde fertiggestellt.
• Für ein Zwölf-Parteien-Wohnhaus Am Steinernen Brückchen liegt die Baugenehmigung vor. Die Baumaßnahme wird 2021 beginnen.
• Für den Bau zweier Mehrfamilienhäuser im Kiefernweg wurde ein Bebauungsplan aufgestellt, ebenso für das Areal zwischen Ärztehaus und Bahn.
• Gernsheim wurde in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen, seither wurden Fördermittel in Höhe von 3,2 Mio. Euro bewilligt.
• In der Innenstadt wurden schon zahlreiche private Sanierungsmaßnahmen bezuschusst.
• Die Claus-Kroencke-Straße, die Zwingenberger Straße und die Darmstädter Straße wurden grundhaft saniert: Wasser- und Abwasserleitungen sowie Fahrbahnen und Gehwege wurden erneuert.
• Für den Friedhof, der sich in einem sehr gepflegten Zustand befindet, wurde ein Entwicklungskonzept beschlossen, das auch der zunehmenden Vielfalt gewünschter Bestattungsformen Rechnung trägt.

Unsere Ziele:

• Wir setzen uns weiterhin für bezahlbaren Wohnraum in Gernsheim ein.
• Wir sind dafür, dass die Stadt im Baugebiet „Ringstraße II“ ein eigenes Mehrfamilienhaus baut und vermietet.
• Auch die freien Baugrundstücke am Kiefernweg und in der Robert-Koch-Straße (zwischen Ärztehaus und Bahn) sollen mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden.
• Im Rahmen des Stadtumbau-Programms unterstützen wir gerne private Initiativen zur Sanierung des maroden ehemaligen Rheinkinos.
• Der Schillerplatz soll neu gestaltet werden und eine bessere Aufenthaltsqualität bieten.
• Die Hafenspitze muss attraktiver werden. Sitzstufen am Wasser, mehr Grün und weniger Autos sollen zum Flanieren und Verweilen einladen.
• Der Eulenbrunnen muss grundlegend saniert werden und soll zukünftig wieder den Georg-Schäfer-Platz beleben.
• Wir wollen ein freies W-LAN in der Innenstadt.
• Die Grünanlage am Fischerbrunnen soll 2021 neu gestaltet werden.
• Der Stadtfriedhof und der Waldfriedhof Allmendfeld sollen grüner und blühender werden. Freiflächen sollen gemäß dem beschlossenen Entwicklungskonzept bepflanzt werden.
• Wir setzen uns dafür ein, dass auch zukünftig Straßen saniert werden und die Stadt ihre Infrastruktur unterhält.
• Wir bleiben ein zuverlässiger Ansprechpartner für die Belange des Fischerfestes, der Straßenfastnacht und der Vereine.
• Wir freuen uns auf die Neuauflage des Bauernmarkts und des Mobilen Weinguts, hoffentlich schon 2021.
• Wir setzen uns dafür ein, die jährliche Schnakenbekämpfung fortzusetzen.
   

Sicherheit spielt für die Lebens- und Wohnqualität in Gernsheim eine wesentliche Rolle. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle bei den Einsatzkräften der Feuerwehren, der DLRG, des DRK und bei der Polizei, der Wasserschutzpolizei sowie der Kommunalpolizei bedanken. Ein besonderer Dank gilt allen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für unsere Sicherheit einsetzen. Die CDU-Gernsheim bleibt weiterhin ein verlässlicher Partner für Polizei, Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsorganisationen.

Das wurde erreicht:

• Das Programm „10 gute Gründe für die Feuerwehr“ als Anerkennung für das besondere ehrenamtliche Engagement wurde auf Initiative der CDU eingeführt.
• Die Freiwilligen Feuerwehren in Gernsheim und in den Stadtteilen Allmendfeld und Klein-Rohrheim sind gut ausgerüstet.
• Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Allmendfeld wurde abgeschlossen.
• Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20 ersetzt das Vorgängerfahrzeug LF 16.
• Ein neuer Einsatzleitwagen ist bestellt.
• Die Sanierung des Feuerwehrstützpunkts ist angestoßen.
• In Gernsheim wird ein freiwilliger Polizeidienst eingerichtet.
• Die Stadt Gernsheim tritt dem Landesprogramm Kompass bei.
• Die Stadt arbeitet zuverlässig mit DRK und DLRG sowie mit der Polizei und der Wasserschutzpolizei zusammen.

Unsere Ziele:

• Die Feuerwehren in Gernsheim, Allmendfeld und Klein-Rohrheim sollen weiterhin mit Schutzkleidung und technischen Geräten sachgerecht ausgestattet werden.
• Wir wollen die notwendigen Haushaltsmittel zur Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrstützpunkts bereitstellen.
• Das Programm „10 gute Gründe für die Feuerwehr“ soll auf die Jugendfeuerwehr erweitert und inhaltlich angepasst werden.
• Wir wollen, dass man in Gernsheim sicher lebt und setzen uns für den Erhalt der Polizeistationen in Gernsheim ein.
• Die Arbeitsbedingungen der Polizistinnen und Polizisten sollen mit einem Neubau der Polizeistation an der Heidelberger Straße zeitgemäß verbessert werden.
• Auch die Sanitäterinnen und Sanitäter der DRK-Rettungsstation sollen hier mit einem Neubau bessere Arbeitsbedingungen erhalten.
• Der freiwillige Polizeidienst soll 2021 seine Arbeit aufnehmen. Er wird vor Ort für die Bevölkerung ansprechbar sein und für zusätzliche Sicherheit im Stadtgebiet sorgen.
• Wir befürworten eine Videoüberwachung in der Unterführung am Bahnhof.

Gernsheim ist ein starker Wirtschaftsstandort. Zahlreiche große, mittlere und kleine Gewerbe- und Industriebtriebe haben hier ihren Sitz und ihre Betriebsstätte. Unsere Stadt profitiert durch ein gutes und breit gefächertes Arbeitsplatzangebot, aber auch von einem soliden Gewerbesteueraufkommen. Der modernisierte Rheinhafen ist ein attraktives Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt und hat für unsere Wirtschaftskraft große Bedeutung.

Das wurde erreicht:

• In Gernsheim gibt es viele leistungsfähige Gewerbe- und Industriebetriebe.
• In diesen Betrieben sowie in Schulen, Kommunal- und Kirchenverwaltungen waren 2019 ca. 4.100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze besetzt.
• Eine Studie im Auftrag des Landes belegt: Gernsheim hat zentralörtliche Funktionen für die umliegenden Gemeinden, was unsere Forderung, Gernsheim als Mittelzentrum einzustufen, rechtfertigt.
• Seit 2016 ist Gernsheim im Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“. Auf dieser Grundlage kann u. a. die Ansiedlung von Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt unterstützt werden, sofern es hierzu ein konkretes Ansiedlungsinteresse gibt.

Unsere Ziele:

• Schon heute hat unsere Stadt mit ihren Angeboten zentralörtliche Funktion für das Umland. Wir fordern, dass Gernsheim zum Mittelzentrum hochgestuft wird.
• Gernsheim soll ein starker Standort für Industrie und Gewerbe bleiben.
• Allerdings darf es keine unzulässigen Beeinträchtigungen und Kompromisse zulasten der Wohnbevölkerung geben. Die Tanklagererweiterung der Firma Solvadis in Gernsheim lehnen wir ab.
• Auf eine Durchmischung der Branchen ist zu achten. Die Stadt soll eigene Industrieflächen nicht an Logistiker vermarkten. Idealerweise entsteht in Gernsheim ein Gewerbepark zur Ansiedlung kleinerer und mittlerer Unternehmen.
• Eine gute Breitbandverbindung soll im gesamten Stadtgebiet – auch in den Stadtteilen – verfügbar sein.
• Die Fördermöglichkeiten für Gewerbeansiedlungen in der Innenstadt sollen weiterhin zur Verfügung stehen und auch zukünftig bekannt gemacht werden.

Um den Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, müssen Kinder viele Fähigkeiten erwerben und entfalten. Wir wollen auf der einen Seite den Kindern in Gernsheim von Anfang an Chancengleichheit durch qualifiziertes Fachpersonal in den Einrichtungen anbieten. Andererseits möchten wir Eltern entlasten, damit sie Beruf und Familie besser vereinbaren können. Die Familie ist die Keimzelle unserer Gesellschaft. Kinder garantieren die Zukunft des Staates. In der Schöfferstadt Gernsheim werden Kinder von einem bis sechs Jahren in vier Kindertagesstätten, zwei Kinderkrippen mit insgesamt acht Gruppen, einem Waldkindergarten und von derzeit einer Tagespflegeperson betreut. Gernsheim hat eine sehr gute Versorgungsquote bei den unter Dreijährigen. Allen Dreijährigen kann ein Kindergartenplatz angeboten werden.

Das wurde erreicht:

• Der Waldkindergarten und die katholische Kindertagesstätte wurden jeweils um eine Gruppe, die städtische Kindertagesstätte um zwei Gruppen erweitert. Seit 2016 entstanden 95 neue Kindergarten- und 22 neue Krippenplätze. Insgesamt gibt es nun 550 Betreuungsplätze für Kinder zwischen einem und sechs Jahren.
• Tagespflegepersonen erhalten bis zu 1.000 Euro Investitionszuschuss pro Jahr durch die Stadt.
• Die Kindergärten werden derzeit mit 2,9 Mio. Euro pro Jahr durch die Stadt bezuschusst.
• Das Programm der schwarz-grünen Landesregierung zur Beitragsfreistellung von Kindergartenkindern wurde in Gernsheim umgehend umgesetzt und entlastet Eltern mit rund 1.600 Euro pro Kind und Jahr.
• Es wurden zwei Wasserspielplätze angelegt. Auf der Grünfläche am Gymnasium wurden Sitz- und Spielmöglichkeiten geschaffen.
• Für Kinder gibt es im Rahmen der Ferienspiele und in Zusammenarbeit mit der DLRG Schwimmkurse im Freibad Stockstadt.
• In Zusammenarbeit mit der Peter-Schöffer-Schule fördert die städtische Bücherei die Lesekompetenz unserer Grundschüler.

Unsere Ziele:

• Wichtig ist uns die weitere bedarfsgerechte Entwicklung der Versorgungsquote für Kleinkinder im Bereich Kindertagesstätten und Krippen.
• Bei dem Bau einer weiteren Kindertagesstätte in der „Ringstraße II“ setzen wir uns für einen Sportkindergarten ein.
• Wir möchten mit einem Gernsheimer Familienzentrum eine zentrale Auskunftsstelle im Netzwerk der sozialen Angebote in Gernsheim schaffen. Hier können Informationen z. B. zur Kinderbetreuung, zu Bildungs- und Erziehungsangeboten und zur Elternberatung eingeholt werden.
• Wir wollen die Gernsheimer Hebammen bei der Ausübung ihres Berufes fördern und dadurch junge Familien und werdende Mütter unterstützen.
• Die Schwimmkurse für Kinder im Freibad Stockstadt müssen erhalten bleiben.
• Die städtische Bücherei soll weiterhin die Freude der Grundschülerinnen und Grundschüler am Lesen wecken und ihnen helfen, ihre Lesekompetenz weiterzuentwickeln.

Gernsheim unterhält eine Vielzahl von gut gepflegten Spiel- und Freizeitanlagen, die Kindern und Jugendlichen in ihrer Freizeit zur Verfügung stehen. Die städtische Jugendpflege bietet ein hochwertiges und abwechslungsreiches Programm an. Dazu steht in zentraler Innenstadtlage der Jugendtreff in der Alten Realschule zur Verfügung.
Auch die Vereine und Organisationen leisten mit ihrer hervorragenden Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag. Durch ihr überdurchschnittliches Engagement, gemeinsam mit der Jugendpflege, ist es möglich, dass die Schöfferstadt Gernsheim jedes Jahr ein umfangreiches Programm im Rahmen der Ferienspiele anbietet. Dieses ist in dieser Form kreisweit einzigartig. Wir wissen dieses umfangreiche Engagement sehr zu schätzen und werden uns dafür einsetzen, dass auch zukünftig gute Bedingungen für die Kinder- und Jugendarbeit geschaffen werden.
Gernsheim, obwohl nicht selbst Schulträger, unterstützt die große Vielfalt an Schulen als einen wichtigen Standortfaktor und unterstützt Schüler und Schülerinnen sowie die Schulen in vielfältiger Weise.

Das wurde erreicht:

• Eine Kinder- und Jugendversammlung war im Mai 2020 geplant, konnte wegen der Corona-Pandemie aber nicht stattfinden. Diese soll, wenn möglich, noch 2021 stattfinden.
• Die Skateranlage am Rhein wurde vergrößert.
• Sport- und Freizeitanlagen, Bolz- und Spielplätze wurden in einem guten Zustand gehalten und weiterentwickelt.
• Mit wesentlicher Unterstützung der Stadt ist der Auszeitbus weiterhin regelmäßig in Gernsheim und seinen Stadtteilen vor Ort.
• Die Ferienspiele konnten (mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020) im gewohnten Umfang stattfinden.
• Die Jugendpflege und der Jugendtreff sind feste Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche.
• Durch die Abordnung des Jugendpflegers an das Gymnasium Gernsheim unterstützt die Stadt die Sozialarbeit der größten Schule am Ort.

Unsere Ziele:

• Die gute Zusammenarbeit zwischen der Jugendpflege und den Schulen soll weiter stattfinden.
• Wir setzen uns dafür ein, die städtische Jugendpflege bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
• Der Bundesfreiwilligendienst bzw. das Freiwillige Ökologische Jahr in den Kindertagesstätten sollen weiterhin angeboten werden.
• Wir wollen Jugendliche in die Entscheidungsprozesse der Politik einbinden.
• Die Aktivitäten des Vereins „Auszeit“ sollen weiter gefördert werden.
• Die Ferienspiele sollen weiter veranstaltet werden. Dabei werden die vielfältigen Angebote der Vereine unterstützt.
• Wir setzen uns weiterhin für den Neubau einer Grillhütte an einem geeigneten Standort ein.
• Wir wollen Spielplätze nach Möglichkeit inklusiv gestalten. – Ein Spielplatz für alle!
• Spiel- und Freizeitplätze für Kinder und Jugendliche müssen ständig weiterentwickelt werden. In Neubaugebieten sollen attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen werden.

Gernsheim zeichnet sich durch eine aktive Bürgerschaft aus. Von der Identifikation mit der Schöfferstadt zeugen Begriffe wie „Städtchen mit Herz“, die Initiative „I love Gernsheim“, die Facebook-Gruppen „Gernsheim, meine Stadt am Rhein“, „Wir lieben Gernsheim“ oder zu Corona-Zeiten die Aktion „Team Gernsheim“. Die Corona-Pandemie, die Veränderungen im Leben aller durch digitalen und gesellschaftlichen Wandel fordern unser Gemeinwesen heraus. Viele Vereine und Hilfsorganisationen entwickeln ihre Angebote weiter, um die Gernsheimer Bürgerinnen und Bürger auch in schwieriger Zeit zu unterstützen und unserem Gemeinwesen ein menschliches Gesicht zu geben.
Alle diese positiv in die Gesellschaft und in unserer Stadt wirkenden Kräfte gilt es zu stärken und zu bündeln. Der Zugang zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen soll im Mittelpunkt stehen.

Das wurde erreicht:

• Vereine und Organisationen werden in ihrer ehrenamtlichen Arbeit und beim Ausbau ihrer Angebote unterstützt.
• 12 städtische Wohnungen in der Alten Landstraße 2a sind fertiggestellt und vermietet. Weitere bezahlbare Wohnungen entstehen in den laufenden Bauprojekten „Am Steinernen Brückchen“ und im Baugebiet „Ringstraße II“ als Folge der Initiative zur zeitnahen Schaffung von bezahlbaren Wohnungen.
• Die ärztliche Versorgung ist in Gernsheim gesichert. Praxen wurden übergeben. Wegen der Aussicht auf ein Ärztehaus haben junge Mediziner die Praxen übernommen. Neue Ärzte werden angesiedelt. Endlich hat Gernsheim eine Kinderarztpraxis.
• Eine Apotheke und eine Hebammenpraxis sollen das Angebot abrunden.
• Pflegeangebote in Gernsheim, wie das Betreute Wohnen im Haus Rheinaue, sind ausgebaut. Im Stadtteil Allmendfeld wird ein neues Angebot geschaffen, um ältere Menschen in einer familiär-ländlichen Umgebung zu betreuen.
• Der Gesundheitswegweiser gibt eine Übersicht und schafft den leichteren Zugang zu benötigten Dienstleistungen.
• Die Sozialberatungsangebote (Allgemeine Lebensberatung zu allen sozialen Fragen von Geburt bis zur Rente) sind gesichert und ausgebaut. Die Sozialarbeit (Jugend, Schule, Integration und Sucht) ist gestärkt.

Unsere Ziele:

• Menschen in persönlich oder sozial schwierigen Situationen sollen umfassende Unterstützungsangebote erhalten.
• Die städtische Jugendpflege sollte mit einem Streetworker unterstützt werden.
• Wir wollen die „Gemeindeschwester 2.0“ zur aufsuchenden Beratung.
• Wir setzen uns dafür ein, in Gernsheim ein Familienzentrum einzurichten.
• Begegnungsangebote für Gernsheimerinnen und Gernsheimer jeden Alters, wie z. B. den Auszeitbus, das Mobile Weingut oder den Seniorenausflug, gilt es zu erhalten und auszubauen.
• Weitere bezahlbare städtische Wohnungen sind zu schaffen, z. B. Am Steinernen Brückchen oder im Baugebiet „Ringstraße II“.
• Initiativen zu seniorengerechtem Wohnen und zur Erweiterung der Wohnungsangebote und Wohnformen für Menschen mit Einschränkungen sind zu stärken.

Die Menschen in unserer Gesellschaft werden zunehmend älter. Medizinischer Fortschritt und eine gesunde Lebensführung führen dazu, dass wir auch im Alter unser Leben selbstbestimmt und kreativ gestalten.
Die Städte und Gemeinden haben die Aufgabe, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern vor Ort eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Von zentraler Bedeutung für die Lebensqualität älterer Menschen sind insbesondere ihre Wohnsituation und das unmittelbare Wohnumfeld.
Die meisten Seniorinnen und Senioren möchten möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung leben. Um dies zu gewährleisten, spielen eine gute ärztliche Versorgung, möglichst wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten, Barrierefreiheit im Alltag und ein gut ausgebauter ÖPNV eine wichtige Rolle.
Auch Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten wie z. B. das Haus Rheinaue, die an die unterschiedlichen Lebenssituationen angepasst sind, tragen dazu bei, unseren älteren Mitbürgern weiterhin ein selbstbestimmtes Leben in Gernsheim zu ermöglichen.

Das wurde erreicht:

• Im Stadthaus gibt es neben der Rentenberatung auch eine unabhängige und trägerneutrale Pflegeberatung.
• Diese umfasst auch eine Beratung zur Lebensgestaltung und Vorsorge im Alter.
• Beratungen zum barrierefreien Wohnen und selbstbestimmten Leben im Alter werden angeboten.
• Ein offen zugänglicher Bewegungspark für Seniorinnen und Senioren im Haus Rheinaue wurde eingerichtet.
• Neue und sanierte Gehwege werden behinderten- und altersgerecht ausgebaut.
• Auch zahlreiche Bushaltestellen wurden barrierefrei umgebaut.
• Der bedarfsgerechte Ausbau des Hauses Rheinaue wurde unterstützt.

Unsere Ziele:

• Städtische Wohnungen sollen barrierefrei gebaut werden.
• Wir wollen Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren, wie z. B. das Adventscafé, den Mittagstisch beim Fischerfest oder den Seniorenausflug beibehalten und fördern.
• Wir setzen uns dafür ein, Projekte über die Kreisvolkshochschule anzubieten, die den Weg älterer Menschen ins digitale Zeitalter erleichtern.
• Wir wollen bei der Planung von Freizeiteinrichtungen die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren einbeziehen, z. B. erhöhte Sitzbänke und Bewegungsmöglichkeiten.
• Wir setzen uns für Gemarkungsrundfahrten ein, die zur Information älterer und mobilitätseingeschränkter Mitbürgerinnen und Mitbürger dienen.
• Gemeinsam mit der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft im Kreis wollen wir die Einführung eines Stadtbusses prüfen.
• Wir wollen die Seniorenbeauftragte in ihrer Arbeit auch weiterhin unterstützen.

Gernsheim verfügt über vielfältige Angebote zur Freizeitgestaltung, für sportliche Aktivitäten sowie zur aktiven Naherholung. Viele dieser Angebote werden von Vereinen getragen, die im Ehrenamt Vorbildliches leisten.
Die Schöfferstadt bietet mit der direkten Lage am Rhein, dem Naturschutzgebiet Hammeraue, den Seen und den großen Waldflächen einen ausgezeichneten Natur- und Erholungsraum.

Das wurde erreicht:

• Mit der Förderung von Vereinen und Organisationen erweist sich die Stadt als zuverlässiger Partner der ehrenamtlich Aktiven.
• Der Kunstrasenplatz wurde 2016 erneuert. 2018 folgte die Erneuerung der dortigen Zuschauertribüne.
• Der Spielplatz im Stadtteil Allmendfeld wurde neugestaltet, die Skateranlage am Rhein erneuert.
• Die beim Schwimmen störenden Wasserpflanzen im Strandbereich des Badesees werden zweimal jährlich gemäht.
• Für die Sanierung bzw. Erneuerung des Sportlerheims ist ein Förderantrag für Bundesmittel gestellt.
• Waldwege werden instandgesetzt, um erholungssuchenden Bürgerinnen und Bürgern einen angenehmen Spaziergang zu ermöglichen.
• Für Gernsheimer gibt es kostenlose Fahrmöglichkeiten zum Bensheimer Basinusbad.

Unsere Ziele:

• Die CDU bleibt ein zuverlässiger Partner für die Belange der Vereine und Verbände in Gernsheim. Nicht zuletzt setzen wir uns weiterhin für eine großzügige finanzielle Unterstützung durch die Stadt ein.
• Das Kiesloch soll als kostenlose Badestelle auch zukünftig erhalten bleiben. 2020 gab es Probleme mit der Sauberkeit des Strandbereichs und den Öffnungszeiten der Toilette. Wir wollen, dass diese Schwachstellen 2021 beseitigt sind.
• Die Sportstätten des Kreises sollen für Vereine weiterhin kostenfrei nutzbar sein.
• Die kostenlosen Fahrmöglichkeiten zum Bensheimer Basinusbad bleiben erhalten.
• Sollte der Kreis im Südkreis ein Hallenbad verwirklichen, fordern wir, dieses am Schulstandort Gernsheim zu errichten. Das Grundstück des früheren Bades steht hierzu zur Verfügung.
• Der neugestaltete Europagarten soll als Ort für Begegnungen und Veranstaltungen genutzt werden.
• Auf den vorhandenen Wegen im Wald und auf der Hammeraue sollen Laufstrecken ausgewiesen und ausgeschildert werden.
• Nach wie vor setzen wir uns für eine zeitgemäße Grillhütte an einem neuen Standort ein, in der man unbeschwert feiern kann.

Gernsheim ist eine Kleinstadt mit einer weit zurückreichenden Geschichte. Der Wohlstand und Stolz der einstigen Fischer- und Schifferstadt prägen noch heute das Stadtbild. Zahlreiche Kulturdenkmäler geben Zeugnis der historischen Entwicklung, auch im Zeichen der jahrhundertelangen Zugehörigkeit zum Fürstbistum Mainz.
Aus der Tradition erwuchs ein vielfältiges Kulturleben. Das Rheinische Fischerfest und die Gernsheimer Fastnacht sind wichtige Markenzeichen dieses Kulturlebens, die weit über unsere Stadt hinaus bekannt sind.
Historische Gebäude, Kulturgüter und Denkmäler gilt es zu pflegen. Mit dem Museum, der städtischen Bücherei und der Stadthalle verfügt Gernsheim über einen vielfältigen baulichen Rahmen für kulturelle Angebote.
Die CDU-Gernsheim ist sich der Geschichte und Traditionen bewusst. Wir fühlen uns verantwortlich, die Zeugnisse der Vergangenheit zu erhalten und zu pflegen.

Das wurde erreicht:

• In der Stadthalle wird ein vielfältiges und attraktives Kulturprogramm geboten.
• Im Museum am Schöfferplatz wird die Stadtgeschichte anschaulich dokumentiert. Dazu tragen auch die zahlreichen Sonderausstellungen bei.
• Die städtische Bücherei ist gut und aktuell sortiert und erweitert stetig ihr Medienspektrum.
• Auf Initiative der CDU wurde in Gernsheim ein Bauernmarkt eingerichtet.
• Städtische Veranstaltungen wie der Tag der Vereine, das Mobile Weingut, das Lärmfeuer, das Streetfood-Festival, der Bücher-, Medien- und Spielzeugflohmarkt oder der Sommernachtstraum im Verkehrsgarten machen Gernsheim zu einer lebendigen Kleinstadt.
• Die Innenstadt wurde als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Dies ermöglicht die Gewährung von Fördermitteln sowie steuerliche Erleichterungen für Hauseigentümer.
• Der Stadthausplatz wurde gestalterisch aufgewertet.
• Der Europagarten, die Nepomuk-Anlage und der Rosengarten mit der Pestsäule wurden neugestaltet und verschönert.
• Die Schulen leisten mit Konzerten, Theateraufführungen, Kunstprojekten oder der Teilnahme am Volkstrauertag einen beträchtlichen Beitrag zum kulturellen Leben in Gernsheim.

Unsere Ziele:

• Wir setzen uns dafür ein, das vielfältige städtische Kulturprogramm zu erhalten und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
• Wir wollen, dass die attraktiven Angebote im Museum und in der Bücherei bestehen bleiben und sinnvoll ausgebaut werden.
• Die Rahmenbedingungen für große und kleine Veranstaltungen (z. B. Fischerfest, Straßenfastnacht, Vereins- oder Pfarrfeste) in Gernsheim sollen erhalten bleiben und fortentwickelt werden.
• Stadtrundgänge mit Erläuterung der Sehenswürdigkeiten sollen häufiger angeboten werden.
• Wir sehen uns in der Verantwortung, Kulturgüter und Denkmäler in einem guten Zustand zu erhalten.
• Wir sehen die Schulen weiterhin als Bereicherung unseres kulturellen Angebots und fördern ihre vielfältigen Projekte.

Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur ist einer der entscheidenden Standortfaktoren für Gernsheim. Die Anbindung an die Autobahn A67, die Bundesstraßen B44 und B426, die Landesstraße L3112 und die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim macht Gernsheim für Pendler aus den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar zum idealen Wohnort. Der moderne Rheinhafen ist zudem für Gewerbeansiedlungen attraktiv. Im Zeichen eines immer größeren Verkehrsaufkommens und zunehmender Umweltbelastung durch den Individualverkehr ist es unser Ziel, das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in Gernsheim als echte Alternative zum eigenen Auto auszubauen.

Das wurde erreicht:

• Die Ortsumgehung entlastet nicht nur den Stadtteil Klein-Rohrheim, sondern verringert auch das Verkehrsaufkommen auf der Wormser Straße.
• 17 Bushaltestellen sind bereits behindertengerecht umgebaut.
• Bei der Sanierung der Zwingenberger und Darmstädter Straße sind die Bedürfnisse von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern in Einklang gebracht.
• Bei jeder Straßensanierung wird auf Barrierefreiheit geachtet. Z. B. werden Bürgersteige abgesenkt und für Sehbehinderte taktile Elemente eingebaut.
• Die Querungen im Kreuzungsbereich Heidelberger Straße / B44 werden im nächsten Jahr mit Ampeln für Fußgänger und Radfahrer gesichert.

Unsere Ziele:

• Die Wormser Straße und die Ortsdurchfahrt Klein-Rohrheim sollen im Sinne einer Verkehrsberuhigung für den LKW-Durchgangsverkehr gesperrt werden.
• Wir möchten Gernsheim als fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt weiterentwickeln, z. B. durch einen Radweg entlang der Mainzer, Biebesheimer und Wormser Straße in Richtung Biebesheim sowie einen Radweg nach Allmendfeld.
• Soweit noch nicht geschehen, sollen die verbliebenen Bushaltestellen nach einer Prioritätenreihenfolge barrierefrei ausgebaut werden.
• Wir setzen uns dafür ein, dass Gernsheim zukünftig als Knotenpunkt dem RMV und dem VRN angehört. Dadurch könnten Gernsheimerinnen und Gernsheimer die Vorteile beider Verkehrsverbünde genießen.
• Wir sind dafür, dass auf der Bahnstrecke Frankfurt – Mannheim eine Bahnverbindung im 30-Minuten-Takt eingerichtet wird.
• Die Anbindung mit dem ÖPNV nach Darmstadt und an die Bergstraße muss besser werden! Darmstadt und die Bergstraße sollen mit dem ÖPNV in höchstens 40 Minuten zu erreichen sein.
• Wir arbeiten dafür, die hervorragende Verkehrsinfrastruktur bedarfsgerecht auszubauen, weiterzuentwickeln und in gutem Zustand zu erhalten.
• Der Bau der ICE-Trasse durch den Stadtwald – neben der vorgesehenen Verbreiterung der Autobahn – wird weiterhin kritisch begleitet.
• Dem Lärmschutz entlang der bestehenden Bahnstrecke kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Bahn muss ihrer Verantwortung für die Anwohner gerecht werden.
• Ein Verkehrskonzept für die Innenstadt ist zu beauftragen. Als besonders problematisch sehen wir z. B. den Einmündungsbereich Gartenstraße / Karlstraße, der zu entschärfen ist.

Die CDU Gernsheim steht für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen im Sinne des Umwelt-, Klima- und Artenschutzes. Eingriffe in die Natur sind zu kompensieren. Maßnahmen zur Energieeinsparung sind zu untersuchen und konsequent umzusetzen.
Umweltschutz fängt in der Gemeinde oft im Kleinen an. Auf unsere Initiative wurde Gernsheim noch insekten- und bienenfreundlicher. In den vergangenen Jahren wurden vermehrt Blühflächen in der Gemarkung geschaffen. Mit der Aktion Apfelbäumchen wird seit dem Jahr 2008 jedes neugeborene Gernsheimer Kind begrüßt. Seither gedeihen hunderte Apfelbäume in Gernsheimer Gärten und auf Obstwiesen.
Als Klima-Kommune wurden durch städtische Solaranlagen bereits mehr als 2,45 GWh Strom erzeugt und dadurch 1700 Tonnen CO2 eingespart. Der Einstieg in die E-Mobilität wurde mit städtischen Elektrofahrzeugen geschafft. Schritt für Schritt soll der städtische Fuhrpark weiter umgerüstet werden.
Die CDU setzt sich weiterhin für langfristig sinnvolle und naturerhaltende Maßnahmen ein, die auch nachfolgenden Generationen zugutekommen werden.

Das wurde erreicht:

• Um neue Lebensräume für Vogelarten und Kleinlebewesen zu schaffen, wurde für die Neubaugebiete „Östlich der Ringstraße I und II“ auf mehreren Ackerflächen eine Dreifelderwirtschaft eingerichtet, Kräutermischungen eingesät bzw. Blühstreifen vorgehalten.
• Im Sinne der Biotopvernetzung wurde der Winkelbach in einem Abschnitt bei Maria Einsiedel renaturiert und somit ein natürlicher Gewässerverlauf erreicht. Die Artenvielfalt hat deutlich zugenommen; Jungfische sind wieder im Bachlauf zu sehen.
• Eine Energieeffizienzanalyse für die Kläranlage führte zu einer Halbierung des Stromverbrauchs.
• Seit Jahren bezieht die Stadt ihren Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
• Bei der Straßenbeleuchtung ist Gernsheim Vorreiter mit der Umstellung auf LED-Technologie. Es gibt keine „Stromfresser“ mehr.
• In Gernsheim gibt es drei Elektrotankstellen, im städtischen Fuhrpark die ersten Elektrofahrzeuge.
• Das Ärztehaus wird mit einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung ausgestattet.+ + Mit wissenschaftlicher Begleitung werden in städtischen Grünanlagen Blühflächen naturnah erhalten.
• Auf dem Stadtfriedhof wurde der erste Bienengarten geschaffen.
• Im Baugebiet „Ringstraße II“ wurde erstmals hellerer Asphalt als Straßenbelag verbaut, der sich weniger aufheizt.

Unsere Ziele:

• Eingriffe in die Natur sind auch zukünftig durch Ausgleichsmaßnahmen zu kompensieren.
• Die Biotopvernetzung ist fortzusetzen, vor allem auch im Lauf des Winkelbachs.
• Im Stadtgebiet sollen weitere Blühflächen geschaffen werden.
• Auf dem Friedhof sollen weitere Bienengärten angelegt werden.
• Als Klimakommune bleibt Gernsheim einem sparsamen Energieverbrauch und niedrigen CO2-Emmissionen verpflichtet.
• Energieverbräuche sind permanent zu analysieren und auf Einsparmöglichkeiten zu überprüfen.
• Die regelmäßige städtische Energieberatung für Privathaushalte soll auch zukünftig angeboten werden.
• Elektrotankstellen sind dem zunehmenden Bedarf entsprechend durch private Stromanbieter auszubauen.
• Sämtliche neue oder zu erneuernde Beleuchtungen sollen, wenn möglich in LED ausgeführt werden.
• Bei Straßenerneuerungen soll ausschließlich ein heller Straßenbelag verwendet werden, der sich durch Sonneneinstrahlung weniger erwärmt.
   

Unsere bäuerlichen Betriebe in Gernsheim stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre weitere Entwicklung und ihren wirtschaftlichen Erfolg mit den massiv gestiegenen gesellschaftlichen Anforderungen des Natur-, Klima- und Ressourcenschutzes sowie einer zunehmenden Bürokratie in Einklang zu bringen.
Ein großer Vorteil der heutigen Landwirtschaft ist ihre Innovationskraft. Mit moderner Technik, künstlicher Intelligenz, GPS und Agrardrohnen können Flächen pflanzgenau bearbeitet werden. Es werden somit nur die Flächen bearbeitet, auf denen dann geerntet wird.
Der Gernsheimer Stadtwald bietet mit seinen 790 Hektar Fläche ideale Voraussetzungen für Spaziergänge oder sportliche Betätigung im Freien. Gleichzeitig profitiert Gernsheim von seiner Funktion als Nutzwald.
Trotz der Infiltration von aufbereitetem Rheinwasser verzeichnet unser Wald nach wie vor massive Trockenschäden. Die klimatische Veränderung der letzten Jahre hat die Bäume zusätzlich geschädigt. Das jahreszeitliche Erscheinungsbild des Waldes zeigt immer mehr Freiflächen im Baumbestand, die dem Erholungsraum und als CO2-Speicher fehlen.

Das wurde erreicht:

• Im Jahr 2021 beginnt mit Unterstützung des Landes Hessen die Aufforstung einer Fläche von 7,5 Hektar. Gleichzeitig wird auf einer Fläche von einem Hektar eine Oberflächenbewässerung als Versuch eingerichtet, um die Bäume besser mit Wasser zu versorgen.
• In Zusammenarbeit mit dem Forstamt Groß-Gerau wurde eine Forsteinrichtungsplanung erarbeitet, die sich in Inventur, Planung und Erfolgskontrolle widerspiegelt.
• Waldwege werden instandgesetzt, um erholungssuchenden Bürgerinnen und Bürgern einen angenehmen Spaziergang zu ermöglichen.
• Die Vogelschutzgruppe verbessert ständig den Waldlehrpfad als Rundweg mit Nistkästen und Hinweisen zu den im Wald heimischen Vogelarten. Info-Rundgänge – auch mit Jugendlichen – finden großen Zuspruch.
• Die Jagdpächter sorgen für einen ausgewogenen Bestand der zahlreichen Wildtierarten. Ebenso unterstützen sie die Aufforstung, indem sie den Verbiss an nachwachsenden Bäumen in Grenzen halten. 

Unsere Ziele:

• Die CDU sieht sich auch weiterhin als Partner der landwirtschaftlichen Betriebe vor Ort, denen die Möglichkeit verbleiben muss, auf unseren hochwertigen Böden Lebensmittel für die eigene Region zu erzeugen.
• Wir unterstützen die bäuerlichen Familienbetriebe, die auch einen wesentlichen Beitrag zur Offenhaltung und Pflege unserer hochwertigen Kulturlandschaft beitragen.
• Wir sehen uns in der Verantwortung, den Gernsheimer Stadtwald zu erhalten und alle Möglichkeiten zu nutzen, um seinen Vitalitätszustand zu verbessern. Dies schließt neue Aufforstungen mit ein.
• Wir wollen den Gernsheimer Stadtwald als Wirtschafts- und Erholungswald pflegen und fördern Informationsangebote zu diesem vielfältigen Lebensraum.
• Dabei sind auch Baumarten zu bevorzugen, die robuster auf den Klimawandel reagieren.
• Der Wald ist Garant für sauberes Trinkwasser. Die Grundwasserstände sind zu verbessern.
• Die Bevölkerung soll auch weiterhin die Möglichkeit haben, Brennholz aus dem Gernsheimer Stadtwald zu erwerben.
   

In Gernsheim wird sorgsam mit Steuergeld gewirtschaftet. Denn ein sparsamer Umgang mit Haushaltsmitteln ermöglicht die Realisierung ehrgeiziger Aufgaben und Projekte, wie z. B. eine gute Versorgung mit Kinderbetreuungsplätzen, die umfangreichen Angebote für Senioren, den Bau des Ärztehauses, den Neubau bezahlbarer Wohnungen oder die Gestaltung des Rheinufers und kleiner Plätze in der Innenstadt.
Gernsheim hat derzeit den niedrigsten Schuldenstand seit mehr als 30 Jahren.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wollen wir auch nachfolgenden Generationen Gestaltungsspielräume belassen.

Das wurde erreicht:

• Gernsheim hatte in den letzten Jahren stets ausgeglichene Haushaltsergebnisse. Es wurde nicht mehr Geld ausgegeben, als Haushaltsmittel zur Verfügung standen.
• Die Steuereinbrüche aufgrund der Corona-Pandemie 2020 können dank der in den letzten Jahren aufgebauten Rücklagen abgefangen werden.
• Unsere Stadt hat nach wie vor den niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz aller Kommunen im Kreis Groß-Gerau. Bei der Grundsteuer B hat nur eine einzige Gemeinde im Kreis einen günstigeren Hebesatz. Beim Wasserpreis rangieren wir auf Platz 8 aller 424 Städte und Gemeinden in Hessen!
• Gernsheim hat aktuell den niedrigsten Schuldenstand seit über 30 Jahren, auch wenn 2021 für anstehende Bauprojekte Investitionskredite aufgenommen werden sollen.
• Unsere Stadt hatte und hat keine Kassenkredite aufgenommen, um die laufende Verwaltung zu finanzieren.

Unsere Ziele:

• Gernsheim soll finanzwirtschaftlich handlungsfähig bleiben, um auch in Zukunft wichtige Aufgaben und Projekte bewältigen zu können.
• Vor Steuererhöhungen haben Einsparungen auf der Ausgabenseite grundsätzlich Vorrang.
• Wir befürworten die Interkommunale Zusammenarbeit, sofern sich daraus Einsparungen erzielen lassen.
• Wir stehen für finanzwirtschaftliche Nachhaltigkeit und wollen nur so viel Geld ausgeben, wie es gegenüber den nachfolgenden Generationen zu verantworten ist.
• Die Aufnahme von Kassenkrediten soll auch weiterhin vermieden werden.